Der Zahnhalteapparat wird als Parodont bezeichnet. Er umfasst die feste und die bewegliche Schleimhaut, die Wurzelhaut und den Knochen, in dem der Zahn verankert ist.
Die Erzfeinde dieser Gewebe heißen: Plaque, Zahnstein, Konkremente und Keime (Bakterien, Viren, Pilze).
Wenn Sie es Ihnen erlauben, breiten diese „üblen Kameraden“ sich in Ihrem Munde ungehindert aus. Dies führt dann zu Entzündungen, also Blutung, Schwellung und Rötung des Zahnfleischs bis zur Abszessbildung mit nachfolgender Entstehung hässlicher „schwarzer Dreiecke“ im Zahnzwischenraum, in die sich Essensreste permanent einbeißen. Der Halteknochen baut sich ab und die Zähne fangen an zu wackeln. Entzündlich bedingt weiten sich die Blutgefäße im Parodont und die krank machenden Keime dringen in diese ein und gelangen mit dem Blut in Ihren ganzen Körper, wo sie besonders an den Herzklappen bleibende Schäden hervorrufen können.
Therapeutisch gilt es die oben erwähnten Erzfeinde durch effiziente Reinigungstechniken und -hilfsmittel (Ultraschall, elektrische Zahnbürste, Zahnseide und Zwischenraumbürstchen) regelmäßig zu eliminieren und die parodontalen Gewebe wie Knochen und Zahnfleisch wieder aufzubauen, um sie gesund und straff in ihre fest zubeißende Zukunft zu schicken.
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